Ich glaube, dass ihr euch dazu entschließen solltet, in Ruhe das zu tun, was ihr tun könnt. Kümmert euch nicht um den Rest, überlasst der göttlichen Vorsehung, was ihr selbst nicht bewerkstelligen könnt. Es gefällt Gott, wenn wir uns auf vernünftige Weise mühen und dafür einsetzen, dass die Dinge, die uns obliegen, gut zu Ende gebracht werden. An Ängstlichkeit und Unruhe des Geistes hat Gott kein Gefallen, denn der Herr möchte, dass wir mit unseren Grenzen und Schwächen Hilfe suchen bei seiner Kraft und Allmacht; er möchte, dass wir darauf hoffen, dass seine Güte der Unvollkommenheit unserer Mittel abhilft.
Die sich vielerlei aufladen, und sei es in bester Absicht, sollten sich dazu entschließen, schlicht das zu tun, was in ihrer Macht steht [...] Wenn man gewisse Dinge liegen lassen muss, soll man sich mit Geduld wappnen und nicht glauben, dass Gott von uns etwas verlangt, was wir nicht tun können. Er will nicht, dass der Mensch sich an seine Grenzen wundreibt [...]; es ist nicht nötig, sich über das Maß hinaus anzustrengen. Mehr noch: wenn man sich nach bestem Wissen und Gewissen bemüht, kann man den Rest dem überlassen, der die Macht hat, alles zu tun, was er will.
Möge der gute Gott uns immer das Licht seiner Weisheit schenken, damit wir eine klare Erkenntnis haben und bei uns und den Anderen das zu Wege bringen, was Ihm gefällt [...], dass wir aus seiner Hand annehmen, was er uns schickt; und dass wir uns immer dessen bewusst sind, was am wichtigsten ist: Geduld, Demut, Gehorsam und Liebe.
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