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Dienstag, 7 Juni 2016 : Kommentar Hl. Chromatius von Aquileia

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Unser Herr hatte seine Jünger als „Salz der Erde“ bezeichnet, da sie die Herzen der Menschen, die durch den Dämon schal gemacht worden waren, durch die Würze der himmlischen Weisheit wieder aufgerichtet haben. Und nun bezeichnet er sie als „Licht der Welt“, da sie durch ihn, der das ewige und wahre Licht ist, selber zum Licht in der Finsternis (Joh 1,5) geworden sind. Da er selbst die „Sonne der Gerechtigkeit“ (Mal 3,20) ist, so kann er seine Jünger auch als „Licht der Welt“ bezeichnen; denn durch diese Jünger erhellt er die Welt mit dem Licht seiner Weisheit, wie mit leuchtenden Strahlen. Tatsächlich haben diese, indem sie den Menschen das Licht der Wahrheit gezeigt haben, die Finsternis des Irrtums weit weg aus ihren Herzen verscheucht. Durch diese erleuchtet sind wir ebenfalls zum Licht geworden, die wir ebenso Finsternis gewesen sind, wie der Hl. Paulus sagt: „einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts!“ (Eph 5,8) und „Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.“ (1 Thess 5,5). Der hl. Johannes hatte Recht, als er in seinem Brief bekräftigte: „Gott ist Licht“; der in Gott lebt ist im Licht, da Gott selbst im Licht wohnt (vgl. 1 Joh 1,5-7). Da wir die Freude haben, aus der Finsternis des Irrtums befreit zu sein, sollten wir im Licht leben, im Licht wandeln wie wahre Kinder des Lichts.

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